An diesem Dienstag, den 12. September, habe ich wieder ein paar Bilder geschossen, um dich mit in meinen Tag zu nehmen. Das Besondere dieses Mal: ich gebe auch ein paar kleine Einblicke in meinen Blogartikel-Schreibprozess!
Viel Spaß beim Lesen. ♥️
Das kommt bei Weitem nicht jeden Tag vor, aber welch ein Glück, dass es ausgerechnet am 12. mal wieder soweit war 😜: Ich startete meinen Tag mit einer Yoga-Session mit Mady Morrison.
Frühstück (Bananen-Schoko-Porridge) gab es dann auf dem Balkon. Diesen Sommer war mir das oft zu heiß, deshalb genieße ich diese angenehm warmen Spätsommertage, in denen unser Nordseiten-Balkon noch etwas Sonne abbekommt, gerade so richtig.
Begleitet hat mich beim Frühstück (wie so oft) die Stimme von Rufus Beck. Ich habe in den letzten Monaten viele Hörbücher gehört – aber früher oder später komme ich immer wieder zurück zu Harry Potter! 😃
Dann ging es an meinen Arbeitsplatz für den Tag. Aktuell arbeite – oder lese – ich oft mit diesem Soundtrack im Hintergrund, von dem das schöne Bild stammt. Ich habe schon viele „binaural beats“ etc. als Fokus-Musik ausprobiert und bin nun bei diesem hängen geblieben. Den finde ich nämlich beruhigend, aber nicht einschläfernd.
Was ist deine Lieblings-Fokus-Musik? Bei mir darf es auf jeden Fall nichts mit Lyrics sein (egal in welcher Sprache), weil mich das komplett ablenkt. 😅 Oft arbeite ich auch zu Naturklängen wie Meeresrauschen oder Waldgeräuschen.
Außerdem arbeite ich mittlerweile fast alles mit der „Pomodoro-Technik“ ab: 25 Minuten fokussiertes Arbeiten gefolgt von 5 (oder mehr) Minuten Pause. Nachdem es mir in den letzten Monaten nicht besonders gut ging und ich mit ungefähr allem überfordert war, ist diese Vorgehensweise nicht nur ein Produktivitäts-, sondern auch ein wahrer Selbstwert-Booster. Sie hilft mir nämlich dabei,
- dass meine Aufgaben nicht mehr so unüberwindbar groß erscheinen – ich „muss“ sie ja automatisch in kleinere Blöcke unterteilen (➡️ meine Selbstwirksamkeit steigt).
- durch die regelmäßige „Zwangspause“ spätestens alle 25 Minuten meine Bedürfnisse wahrzunehmen – anstatt in einem Hyperfokus zu versinken, in dem ich alles andere komplett vergesse (➡️ mein SelbstBewusstsein steigt und mein Nervensystem gerät nicht so sehr in Stress, dass es eine „fight, flight or freeze“-Reaktion einleiten muss).
Als Timer nutze ich entweder pomofocus.io oder die App „Balance“ (im Bild). Letztere liebe ich gerade besonders, weil ich 1. auswählen kann, welche Hintergrundgeräusche ich in der Fokus-Phase gerne hätte (Wellen, Musik, Waldgeräusche, einen Fluss,…) und 2. die Möglichkeit habe, in den 5-Minuten-Pausen eine kurze, angeleitete Achtsamkeitsübung zu machen. Momentan kann man die App für ein Jahr kostenlos nutzen – sehr zu empfehlen!
Nach zwei Pomodoro-Sessions, in denen ich meinen neuesten Blogartikel Korrektur gelesen und fast fertiggestellt habe, stand noch eine schöne Freizeit-Aktivität bevor: Ich fuhr mit dem Zug nach Landau, um dort meinen Mann zu treffen…
… und den Herbstmarkt zu besuchen!
Dampfnudeln mit Vanillesauce und Rieslingschorle – Pfalzliebe pur! ♥️
Und noch mehr Pfalzliebe auf dem Heimweg: der führte uns erst durch die schöne Landauer Innenstadt…
… und dann über die „Panorama-Route“, wie wir sie nennen, nach Hause. Für alle, die mal an der Südlichen Weinstraße unterwegs sind: unsere Panorama-Route führt von Godramstein oder Landau-Nußdorf aus über Siebeldingen und Frankweiler nach Albersweiler. Herrlich! 😍
Nach zwei weiteren Pomodoro-Sessions war dann am Abend ein Freudentanz angesagt: nach dem Feinschliff (letzte Korrekturen + Bilder einfügen, die ich über pexels.com ausgesucht hatte) ging endlich mein neuer Blogartikel online!
Das Thema des Artikels liegt mir (logischerweise, nicht umsonst stehen meine Coaching-Angebote unter dem Motto „Zurück zu deiner Natur„) sehr am Herzen: zurückkommen zur eigenen Natur und zum eigenen, natürlichen Rhythmus. Dafür kann der Mond uns eine tolle Erinnerung sein! Ich freu mich, wenn du vorbeischaust, falls dich das Thema interessiert – und den Artikel gerne auch teilst, um noch mehr Menschen diese Art der „geerdeten Spiritualität“ näher zu bringen 🙂
Im Prinzip hat ja jeder neue Blogartikel – oder jedes vervollständigte Projekt, egal, wie groß oder klein – einen Freudentanz verdient. Diesmal war meine Freude aber ganz besonders groß! Die letzten Monate der Antriebslosigkeit und depressiven Stimmung waren schließlich nur die Spitze eines Eisbergs. Seit Monaten, vielleicht eher Jahren, war ich durch alles, was ich als Online-Business-Starterin alles hätte tun sollen oder können so abgelenkt, überfordert und verunsichert, dass ich von meinen vielen Ideen gerade mal einen mini-kleinen Bruchteil umgesetzt bekam. Obwohl ich immer wieder sagte, ich wolle mich wieder mehr auf meinen Blog konzentrieren statt auf Instagram, habe ich das nie „geschafft“.
Dieser Blogartikel ist also der erste von vielen, die schon lange als Entwürfe (in einer Notizen-App oder in meinem Kopf) auf Ausarbeitung warteten und jetzt endlich raus dürfen. Ein Monat fast und ein weiterer ganz ohne Social-Media-Nutzung hat’s möglich gemacht. In dieser „Stille“ konnte ich wieder Kraft schöpfen und vor allem aus dem Herzen heraus kreieren, statt sekündlich neue Impulse zu erhalten, zu denen ich etwas zu sagen hätte – um dann am Ende vor Überforderung gar nichts zu sagen.
Drückst du mit die Daumen, dass ich das gut weiterführen kann? ♥️
Solche Dinge wie Social-Media-Auszeiten und regelmäßige Pausen durch die Pomodoro-Technik führen ohne Zweifel dazu, die eigenen Bedürfnisse besser wahrzunehmen. Wie du schon gemerkt hast, nutze ich sehr gerne technische und vor allem spielerische Unterstützung, um sie im Blick zu behalten und meine Entwicklung nachzuvollziehen.
Daher hier noch eine weitere Empfehlung: Mit den lustigen Tierchen in der App „Waterllama“ tracke ich, ob ich genug trinke. Wie du siehst, trinke ich ganz schön viel – unter 3-3,5 Litern am Tag funktioniere ich nicht. Um das als Tagesziel zu erhalten, musste ich die Parameter der App allerdings wie folgt einstellen:
- Gewicht: 99 kg
- tägliche Aktivität: aktiv
- Wetter: heiß
Ungefähr nichts davon stimmt (bis auf „heiß“, in den letzten Monaten). 😅 Nur: wenn ich meine tatsächlichen Werte eingebe, wird mein Ziel auf 2,3 Liter gesetzt, je nach Wetter sogar auf unter 2. Wenn ich an einem Tag aber nur 2,3 Liter trinke, habe ich ungelogen irgendwann das Gefühl, zu verdursten, von Kopfweh und Trägheit ganz zu schweigen.
Was ich damit sagen will: Achte nicht auf irgendwelche Empfehlungen oder pauschale Formeln – sondern darauf, wie du dich fühlst und was dir dein Körper und deine (wohlwollende) innere Stimme sagen!
In diesem Sinne: Pass‘ gut auf dich auf und komm‘ gut in den Herbst. ♥️
Bis zum nächsten Mal!