Was im ersten halben Jahr 2021 in meinem Leben so alles los war, ist für mich selbst kaum zu glauben – das schreit geradezu nach einem Halbjahresrückblick!
In diesem Artikel nehme ich euch also mal ein wenig mit. Jetzt, um die Jahresmitte herum, ist nämlich die perfekte Zeit, um zu reflektieren. Und, wie gesagt: meine Halbjahresreflexion hatte es in sich!
Dabei werde ich wieder mal einige inspirierende Menschen, Programme etc. verlinken. Dabei handelt es sich jeweils um Empfehlungen aus meiner eigenen Erfahrung, für die ich nicht bezahlt werde.
Januar: Sprung in die Selbstständigkeit
Mit dem 1. Januar 2021 startete ich in meine Selbstständigkeit als Coach. Wunderland Coaching war nun ganz offiziell geboren! 🎉
Trotzdem nahm ich mir Zeit, um schön langsam ins Jahr zu starten – mit den Rauhnächten und einem begleitenden Programm dazu. Das tat total gut: Zu träumen und mir Ziele für das neue Jahr zu setzen. Schließlich hatte – und habe – ich Großes vor!
Deshalb war der Januar auch von Coachings geprägt. Zunächst mal einem Gruppen-Coaching-Programm, der Rise Up and Shine University von Laura Malina Seiler, die für mich 2019 bereits große Veränderungen herbeigeführt hatte. Und von Einzel-Coachings, die ich geben und die ich als Kundin genießen durfte. Mit einer Kollegin aus meiner Coaching-Ausbildung traf ich mich ab Januar alle zwei Wochen, wir wechselten uns ab und coachten uns gegenseitig. Das war eine ganz tolle Erfahrung!
Genauso wie die 3-monatige Coaching-Reise, die ich im Januar gemeinsam mit Inga Kälber, die ich als Graphikdesignerin kennen und schätzen gelernt hatte, antrat.
Eine ganz und gar nicht tolle Erfahrung war jedoch ein „Kickstart Coaching“-Wochenende, der Startschuss eines 12-Monats-Programms, das ich im Herbst 2020 gekauft hatte. Unter Druck. Nun ja, meine Intuition sagte mir immer deutlicher, je näher das Wochenende kam, dass das nicht das Richtige für mich war. Aussteigen konnte ich nicht mehr und da kam es mir einfach nur entgegen, dass das Event – dank Corona – online stattfand, ich im Gammeloutfit teilnehmen und mich auch total easy aus- und wieder einklinken konnte.
Daraus hab ich etwas ganz Wichtiges gelernt: Ich treffe keine Entscheidungen mehr unter Druck. Und ich werde diese “Strategie”, die natürlich auch in dem Coaching-Programm gelehrt wird, niemals bei meinen potentiellen Kund*innen anwenden. Schließlich will ich, dass es ihnen gut geht und sie GERNE mit mir arbeiten, nicht weil sie das Gefühl haben, sie “müssen” es.
Dafür startete ich nach diesem Horror-Wochenende ins Kontrastprogramm – ein 4-Wochen-”Business Bootcamp” bei Linda Gallner. Hier ging es darum, mich und meine Energie – mithilfe von Human Design – noch besser kennenzulernen, um mein Business so aufzubauen, dass es für MICH nachhaltig passt! Außerdem waren wir eine kleine Gruppe und es war wundervoll, zu spüren, dass ich alles andere als alleine mit meinen Herausforderungen war.
Das war eine reine, spontane Intuitions-Entscheidung, die ich wortwörtlich mitten in der Nacht getroffen habe und die ich nicht eine Sekunde lang bereut habe!
Was ich gelernt habe: Wie Business für mich NICHT funktioniert.
Highlight: Ich darf mich jetzt Gründerin nennen!
Februar: Coaching, Coaching, Coaching
Im Februar ging ich nahtlos vom Business Bootcamp in den Ayurvedic Business Course von Dr. Janna Scharfenberg über. Das passte perfekt, denn auch hier ist das dezidierte Ziel, das eigene Business anhand des Ayurveda, der sich nämlich auch ganz wunderbar auf den Business-Kontext übertragen lässt, nachhaltig, langfristig und gesund aufzubauen. Denn dahinter steht das Credo: Nur wenn es mir gut geht, kann es meinem Business gut gehen. Und auch für diese Entscheidung, die ich ebenfalls im November 2020 aus der Intuition heraus getroffen hatte, bin ich mir selbst sehr, sehr dankbar – denn diese ganzheitliche Sichtweise auf die “Geschäftswelt” ist haargenau auch meine Überzeugung.
Dementsprechend war und ist auch der Ayurvedic Business Course – trotz des Business-Fokus – eine große persönliche Reise. Auch die RUSU sowie die 1:1-Coachings gingen im Februar weiter.
Ganz nebenbei startete ich meinen “Wunderland Coaching”-Instagram-Account, wo ich seitdem (fast) kontinuierlich zwei- bis dreimal pro Woche poste.
Außerdem hatte ich im Februar einige tolle Videocall-Dates mit Freund*innen. Auch mit solchen, die sich ganz überraschend seit Ewigkeiten mal wieder meldeten. Das war total schön!
Davon abgesehen hatte ich noch ein paar kleine Bürokratie-Hürden anzugehen: Ende Februar endete mein Arbeitslosengeld-Bezug und ich musste mich um so spaßige Sachen wie Versicherungen kümmern. Was in meinem Fall auch halb so wild war, da selbst das dazu führte, dass ich mich endlich mal wieder – wenn auch virtuell – mit einem lieben Freund traf 😉
Was ich gelernt habe: Meine ersten Schritte mit einem professionellen Instagram-Account.
Highlight: Auch wenn wir nicht zusammen gefeiert haben – meine kleine Schwester wurde einfach 18 🤯
März: busy.
Beim Blick auf meinen Kalender im März wird mir gerade echt schwindelig. Puh, war da was los!
Man kann sagen, dass es genauso weiterging wie im Februar UND noch einiges obendrauf kam.
Die RUSU, das Coaching mit Inga und die abwechselnden Sessions mit meiner Kollegin Ilka liefen weiter, der Ayurvedic Business Course nahm erst so richtig Fahrt auf, was einen Live-Termin pro Woche plus die Eigenarbeit mit den Online-Inhalten bedeutete. Ich nahm an zwei Challenges teil und startete in ein weiteres 12-Wochen-Programm, nämlich zum Thema Mindful Social Media Marketing, passend zum Buch von und mit Bianca Fritz.
Auch das war eine Intuitionsentscheidung, die ich keine Sekunde bereute.
Und gleichzeitig war es (zu?) viel.
Für mein physisches und psychisches Wohlergehen nahm ich am Ayurvedic Spring Cleanse teil, einer Zuhause-Detox-Woche mit ayurvedischen Rezepten, ganz vielen tollen Yogaklassen und einem unfassbar umfangreichen Info-Workbook, die ebenfalls von Dr. Janna Scharfenberg und ihrem Team veranstaltet wurde. Auch das war toll, wohltuend – und viel.
Als besonderes Highlight des Monats März sei noch genannt: Ich hatte mein erstes Coaching mit einer mir gänzlich unbekannten Person! Bis dahin waren all meine Testkundinnen aus meinem privaten Umfeld oder der Coaching-Ausbildung gekommen. Das war nochmal etwas ganz anderes, lief richtig gut und zeigte mir einmal mehr, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
Drei Monate, mehr als zwei DIN A4-Seiten – da wundert es wohl niemanden mehr, dass ich auch mal eine Pause brauchte. Und die nahm ich mir in Form eines “Social Media Detox”. Parallel zum Spring Cleanse machte ich sowieso schon langsamer. Doch Ende März beschloss ich dann, mal ein, zwei Wochen ganz aus Instagram zu verschwinden.
Was ich gelernt habe: Bei aller Liebe und allem Spaß brauche ich auch mal eine Pause von der Social Media-Dauerpräsenz.
Highlight: Ich habe die erste fremde Person gecoacht!
April: over-coached
In den Monat April startete ich also mit einer Social Media-Pause. Besser gesagt, mit einer Kreationspause, denn als Konsumentin war ich doch noch auf den sozialen Netzwerken aktiv. Dennoch tat diese Pause richtig gut!
Sowohl die RUSU als auch die 3-monatige Begleitung durch Inga waren im März zum Ende gekommen, was mir wieder etwas Luft gab. Zu der Zeit war ich auch in einem Zustand, den ich liebevoll als “over-coached” bezeichne: Ich hatte drei Monate lang an so vielen persönlichen Themen gearbeitet, dass das alles erstmal sacken musste! Ich hatte gar keine Lust mehr, weitere Themen anzugehen oder tiefer zu graben. Ich brauchte einfach mal Integrationszeit. Rückblickend betrachtet ja auch irgendwie logisch – im Coaching werden ganz viele Dinge angestoßen, die sich erst im Nachgang, nach und nach, in ihrem ganz eigenen Tempo, an Ort und Stelle setzen und integrieren. Das geht nicht mit einem Fingerschnippen.
Deswegen gab ich im Monat April auch zur Abwechslung mal mehr Coachings als ich in Anspruch nahm. Denn das machte mir zum Glück nach wie vor riesigen Spaß! 🙂
Statt in Einzelcoachings tief zu graben, machte ich außerdem einen 4-wöchigen Workshop, in dem es viel mehr ums Erfahren ging. Thema: Weibliche Sexualität. Auch diesen Workshop mit dem schönen Namen “Blütezeit” von Aurelia Serena kann ich von Herzen empfehlen!
Auch das “Ayurveda for Life”-Jahresprogramm (natürlich auch von Dr. Janna Scharfenberg – ich bin ein echtes Fangirl!), das im April startete, ist eine herrlich andere Form der Begleitung zur persönlichen Weiterentwicklung und Selbstfürsorge.
Außerdem traf ich mich im April mal wieder IN ECHT mit zwei Freundinnen, das war richtig erfrischend!
Und ich machte eine ProWin-Chatparty 😀 denn warum auch nicht? Ich bin halt echt kein Fan dieser Tupper-, ProWin- oder Wasauchimmer-Parties. Aber ich dachte mir: Ach komm, wenn’s nur im Chat läuft, kannst du das mal einer lieben Person zuliebe machen. War eine Erfahrung, aber meins ist es trotzdem nicht.
Was ich gelernt habe: Wie gut es tut, mich auch mal zur Abwechslung mit so ganz anderen Themen zu beschäftigen.
Highlight: Die einmalige ProWin-Chatparty-Aktion führte dazu, eine Person (sogar auch in echt) wieder zu treffen, mit der ich lange, lange keinen Kontakt mehr hatte.
Mai: It’s my birthday!
Wie sollte es anders sein: In den Mai startete ich mit dem Startschuss eines weiteren Business-Coaching-Programms, der Online Business University von Kristin Woltmann. Auch hier geht es um den ganzheitlichen, nachhaltigen Aufbau des eigenen Unternehmens, um das Lernen von absoluten Profis und um den Austausch mit Gleichgesinnten.
Das Schönste und Wichtigste in diesem Monat – wie jeden Mai – war jedoch: MEIN GEBURTSTAG! Ich durfte feiern, dass ich nun schon 31 Jahre lang auf dieser wundervollen Welt wandle. Und das mit ein paar lieben Menschen (Familie) und sogar einigen Sonnenstrahlen inmitten eines furchtbar verregneten Monats (im Ernst, ich kann mich an keinen einzigen Mai erinnern, in dem das Wetter so oft so bescheiden gewesen wäre!). Ich war und bin sowas von beseelt von all der Liebe, die mich zu meinem Ehrentag überströmte!
Auch ich selbst machte mir ein wundervolles Geschenk zu meinem Geburtstag: die “Geburtstag Ceremony Magic” von Lisa Morgenbrodt, die mich in den 14 Tagen rund um meinen Geburtstag herum wunderbar begleitete und mit der ich mir ganz spezifisch Zeit für mich schenkte.
In den vergangenen Jahren waren ein paar dabei, in denen ich meinen Geburtstag nicht so recht feiern wollte. Ich dachte sowas wie “Ach, ist doch nur der 27., nix Besonderes.” – aber hey, verdammt nochmal: JEDER Geburtstag ist was Besonderes! Jedes Jahr, jeder Tag, jeder MOMENT des Lebens ist ein absolutes Geschenk. Das wurde mir irgendwann in den letzten zwei Jahren klar und damit kam auch die Lust zurück, meinen Geburtstag zu feiern – so, wie ICH es möchte, nicht so, wie “man” das macht. (Diese absurde, ungeschriebene Regel “Die hat mich eingeladen, also muss ich sie auch einladen” (oder umgekehrt) zum Beispiel, hab ich noch NIE verstanden!)
Jedenfalls war das ein wundervoller Tag.
Der Mai war ebenfalls gespickt mit Terminen meiner diversen, parallel laufenden Programme: Ayurvedic Business Course, Mindful Social Media Marketing, Ayurveda for Life, Online Business University. Dazu durfte ich wieder ein paar wundervolle Menschen coachen und gegen Ende des Monats, als ich mich wieder bereit fühlte, selbst 1:1-Coachings genießen.
Außerdem startete ich ein Pilotprojekt und setzte damit eine Idee um, die schon länger in meinem Kopf herumspukte.
Es ist nämlich so, dass der Montag mir manchmal regelrecht leid tut. Es gibt so Tage wie einen ganz normalen Dienstag, die wenig Beachtung bekommen. Mittwoch ist Bergfest – juhu, schon die Hälfte der Arbeitswoche geschafft! -, Donnerstag ist fast Wochenende. Freitag ist Freutag, Samstag und Sonntag das heiß ersehnte Wochenende, an dem Spaß und Entspannung und ganz viele schöne Dinge angesagt sind.
Auf oder über den Montag freut sich dagegen kaum jemand! Immerzu heißt es “Och nö, schon wieder Montag…” Je nachdem, wie verhasst der eigene Job bzw. Alltag ist, fängt schon freitags das Bauchweh an, weil der Montag schon wieder auf eine*n lauert.
Das finde ich ganz schön unfair: Der Montag kann doch gar nichts dafür! Ich plädiere dafür, den Montag von diesem angstvollen Image zu befreien. Ich wünsche mir, dass viel mehr Menschen sich auf den Montag freuen, ihn kaum erwarten können, montagmorgens aufwachen und sich einfach auf den neuen Tag und die neue Woche freuen. Schließlich ist – wie gesagt – jeder Tag ein Geschenk! Sogar der Montag.
Ich verstehe ja, woher das kommt. Viele stecken einfach (z. B.) in einem Job, der ihnen keinen Spaß macht. Dann retten sie sich eben ihr Arbeitsleben lang von einem Urlaub zum nächsten und die Wochenenden sind die kleinen Rettungsinseln zwischendurch – die Montage dagegen die Bösewichte, die sie wieder in ihren ungeliebten Alltag zwingen.
Bevor ich dazu jetzt noch einen ganzen Roman schreibe (vielleicht hole ich das mal in einem eigenen Artikel nach), weil ich das alles ganz anders sehe, hier mein kurzgefasstes Gegenmittel gegen den Montags-Blues:
Mach was Schönes, tu was für dich. An jedem Tag. Und besonders an Montagen, solltest du zur “Och nö, schon wieder Montag”-Bauchweh-Fraktion gehören.
Für manche mag es hier sinnvoll sein, sich für den Montagabend etwas Schönes vorzunehmen, auf das sie sich dann den ganzen Tag freuen können.
Ich selbst habe im letzten Jahr die sogenannte “Morgenroutine” für mich entdeckt. (Darüber kannst du u.a. hier mehr lesen.) Jeden (ok, so gut wie jeden) Morgen tue ich Dinge, die mir gut tun. Die mich erstmal bei mir selbst ankommen lassen, anstatt direkt in Termine zu stürzen, die Emails zu checken und schon vor dem eigentlichen Beginn des Arbeitstags völlig gehetzt und gestresst zu sein.
Also kam mir irgendwann im Frühling die Idee des “Mindful Monday Morning”, einer virtuellen Morgenrunde mit erdenden und wohltuenden Inhalten, um mit positiver Energie in die Woche zu starten (z. B. Yoga, Meditation, Journaling, Kurzgeschichten für die Seele, Affirmationen, Intentionen für die Woche).
Und das habe ich dann ab Mai mit zwei lieben Freundinnen einfach mal ausprobiert. Es war total schön, mit lieben Menschen gemeinsam und doch jede für sich positiv in die Woche zu starten und ich bin super stolz auf mich, dass ich das einfach mal gemacht habe. Davor hatte ich die Idee nämlich ein paar Wochen lang mit mir rumgetragen und mich nicht getraut, sie irgendwem anzubieten. Selbstzweifel à la “Kann ich das überhaupt? Interessiert das überhaupt jemanden?” etc. plagten mich, und das vor jeder einzelnen Session und doch mit jedem Mal weniger.
Was aus dem Projekt wird, weiß ich trotzdem noch nicht. Auch dazu werde ich mal in einem anderen Artikel berichten.
Im Mai machte ich mir und Wunderland Coaching noch ein weiteres Geschenk.
Es gibt da eine Frau, der ich schon länger folge – ich hörte ihre Podcasts, sog ihre Instagram-Inhalte nur so auf. Zunächst zum Thema der persönlichen Entwicklung und dann zusehends auch zum Thema Business und Businessaufbau. Die wundervolle Katharina Thürer hat für mich nämlich eine ganz besondere Energie und auch wieder einen ganz eigenen Ansatz, wie Business funktioniert. Einen Ansatz, der auch die weibliche Energie integriert, maskuline und feminine Energie (die wir alle beide in uns tragen), Yin und Yang in Einklang bringt. Schon im Herbst 2020 wollte ich an einer Mastermind-Gruppe teilnehmen, unter Katharinas Leitung mit einigen gleichgesinnten Business-Starterinnen, und von ihrer Energie und ihrem Wissen profitieren. Diese Gruppe, die damals leider nicht zustande kam, startete dann endlich im Mai!
Mein Kopf sagte mir (verständlicherweise) Dinge wie: “Willst du das echt machen? Noch ein Business-Programm? Wird das nicht zu viel auf einmal? Du hast doch schon andere Programme gemacht oder bist mittendrin, wieso denn jetzt noch eins? Wieso nochmal Geld investieren?” Doch auch hier ließ ich meine Intuition entscheiden, und die rief ganz laut JA!
So startete ich Ende Mai mit Katharina und 9 weiteren wundervollen Frauen in eine intensive gemeinsame Reise. Und ich bin unglaublich froh und dankbar dafür, denn gerade die gemeinsamen Live-Sessions und der Austausch unter Gleichgesinnten tun unglaublich gut und bringen unglaublich viel.
Was ich gelernt habe: Einfach mal über meinen Schatten springen und Dinge ausprobieren!
Highlight: Mein Geburtstag, meine Liebe zum Leben und all die Liebe, die ich empfangen durfte ♥️
Juni: On the road again – und wie!
So startete ich aus einem erneut (positiv) vollen Monat Mai in einen mindestens ebenso und doch ganz anders (ebenfalls positiv) vollen Juni.
Plötzlich ging nämlich das Reisen wieder, bzw. wieder einfacher. Hotels und Restaurants konnten nach und nach wieder öffnen, die Maßnahmen wurden lockerer, auch das Reisen über die Grenzen Deutschlands hinweg wurde wieder leichter.
Zum Monatsbeginn überraschte mich mein Liebster daher mit einem Kurztrip. Er kennt mich ganz gut und hat genau gemerkt, dass ich mir ein Tapetenwechsel unglaublich gut tun würde. Und so war es auch, obwohl wir dafür gar nicht weit fuhren! Sich für ein paar Tage mal keine Gedanken über den Haushalt oder über “Was essen wir heute?” machen zu müssen, war eine Wohltat. Einfach mal wieder was anderes sehen. Und liebe Freunde besuchten wir auch. Ich war im siebten Himmel 🙂
Schon in der folgenden Woche reiste ich schon wieder, diesmal mit meiner Mama, und zwar dem Himmel ein paar Meter entgegen – in die Berge nach Österreich, um den 60. Geburtstag meines Patenonkels zu feiern.
Auch das war ein toller Trip. Viele Kindheitserinnerungen wurden geweckt, tolle Gespräche geführt, es tat einfach gut.
Und auch das war eine totale Intuitions-Entscheidung. Das lief so:
Meine Mama erzählt mir (im April, glaube ich) von der Einladung.
Meine erste Reaktion: “Oh ja, wie cool!!!! Ich komm auf jeden Fall mit!”
Dann schaltet sich mein Kopf ein: “Aber warte mal, wird das nicht viel zu stressig? Für 4 Tage so eine weite Strecke auf dich nehmen? Wo du doch ein paar Tage später schon wieder weiter musst?” (Warum und wohin, schreibe ich gleich weiter unten. Er hatte jedenfalls super Argumente und der Einwand war absolut berechtigt.)
Mein Hochgefühl schwindet, ich lasse mir die Entscheidung ewig lang durch den Kopf gehen, hin und zurück, vorwärts, rückwärts, rundherum. Und lasse den Verstand gewinnen.
Dann, nicht lange vor dem geplanten Reisetermin, fühlt sich das alles plötzlich glasklar falsch an. Ich spüre die absolute Sicherheit und den Impuls in mir: “Scheiß drauf. Ich fahre doch mit!”
Gesagt, getan. Ich habe zugesagt, wir alle freuten uns, ich habe die Tage total genossen und keine Sekunde bereut.
Samstags kam ich zurück nach Hause, am folgenden Dienstag fuhr ich knapp 800 km in die entgegengesetzte Richtung, gen Norden, zum Abschluss meiner Coaching-Ausbildung.
Die war ursprünglich mal für Dezember 2020 geplant gewesen, dann für März 2021. Aus hinlänglich bekannten Gründen wurde sie nochmal verschoben und konnte im Juni 2021 endlich stattfinden. Ich fand das gut, denn so hatte ich ein halbes Jahr Zeit, um die geballten Inhalte aus dem Online-Teil der Ausbildung erstmal sacken zu lassen und anzuwenden.
Aber die Entscheidung mit Österreich hat mir dieser Termin dann doch schwer gemacht.
Und zugegebenermaßen hatte ich nicht so Lust auf das Seminar. Ich war irgendwie im Anti-Modus. Und bin im Nachhinein so dankbar für die fünf Tage! Ich habe sehr viel gelernt und mich vor allem persönlich extrem weiterentwickelt. Energetisch bin ich dort um mindestens 50 cm gewachsten. Kein Scherz. Ich wurde von der kleinen Eli zu Marie-Elisabeth, der Kaiserin, der Fee, der Sehenden, die ihre Größe endlich selbst beginnt, anzuerkennen und nach außen zu tragen. Aber auch darüber werde ich mal an anderer Stelle berichten.
Da ich ja schlau bin und es meine Grundeinstellung ist, dass das Leben zum Genießen da ist, nicht um sich zu quälen, hatte ich mir für den Trip in den Norden eine richtig tolle Unterkunft gebucht. Quasi direkt am Elbstrand! Und einen Erholungstag nach dem Seminar hatte ich eingeplant. Dafür bin ich mir sowas von dankbar!
Am Elbstrand herrschte totales Meer-Feeling, und ich LIEBE das Meer. Ich liebe das Spiel der Elemente. Nach 8-9 Stunden Input und Coaching-Themen, die zum Teil sehr, sehr tief gingen und entsprechend anstrengend waren, erdeten mich der Sand unter den Füßen, der Wind in den Haaren, das Wasser, das die Beine umspielte und angenehm rauschte und der Blick in die Ferne in Sekundenschnelle.
Das war ein absoluter Kraftort und ein toller Ausgleich.
Als ich am 22. Juni abends wieder zu Hause eintraf, hatte ich also
- 3 Tage Kurzurlaub in Baden-Baden,
- 4 Tage Kurzurlaub in Ramsau am Dachstein und
- 2 Tage Fahrt, 5 Tage Intensiv-Coaching-Seminar und 1 Tag Urlaub in Engelschoff bzw. Krautsand
hinter mir.
Danach kam noch meine erste Covid-Impfung parallel zu meiner Periode dazu…
Außerdem darf man hier nicht vergessen, dass ich es überhaupt nicht mehr gewohnt war, überhaupt zu reisen! All das war ja in den letzten anderthalb Jahren so ziemlich on hold. Wo es früher völlig normal war, mindestens zweimal im Jahr irgendwo hinzufahren, war ja plötzlich kaum mehr etwas möglich. Diejenigen von uns, die regelmäßig reisten und deren Körper somit an die Anstrengungen gewöhnt waren, waren plötzlich auf Entzug und sind nach dieser langen Zeit quasi total entwöhnt. So ging es mir jedenfalls.
Und dann war da noch all das, was vor dem Monat Juni dieses Jahr schon alles passiert war!
Wie viel in diesem ersten Halbjahr los war, wurde mir erst so richtig bewusst, als ich anfing, diesen Rückblick hier zu schreiben.
Ich hatte schon einen Rückblick für mich selbst gemacht, in dem ich stichwortartig in eine Timeline eingetragen hatte, was alles los war. Schon dabei dachte ich “Whoa…… krass.”
Aber dass ich hier jetzt 7 Seiten geschrieben und einiges noch nicht mal ausgeführt habe, das zeigt es mir nochmal deutlicher.
Long story short: Mein Körper brauchte eine Pause.
Die gönnte ich mir Ende Juni/Anfang Juli… so ein bisschen.
Aber ehrlich gesagt auch nur, weil ich erkältet war. (Da hatte die Seele sich mal wieder den Körper zu Hilfe geholt!)
Hier besteht großes Verbesserungspotential.
Was ich gelernt habe: Immer mehr in meine volle Größe zu kommen. Mich mit verschiedensten Tools und vor allem ganz viel in mich reinhören und -spüren immer besser kennenzulernen und wertzuschätzen. Mich vor allem auch nach außen hin zu zeigen und für mich einzustehen.
Nicht umsonst ist das das Thema, dem ich mich mit Wunderland Coaching verschreibe!
Highlight: Morgens vor dem Seminar am Elbstrand Kraft zu tanken ♥️
Zusammengefasst: Verdammt viel los!
Was ein crazy erstes Halbjahr! Es ist unglaublich viel passiert, ich habe unglaublich viel gemacht, gelernt, gefühlt, erlebt.
Ich bin sehr, sehr stolz auf mich, dass ich den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt habe und mit Spaß und Freude sogar solche “nervigen” Dinge wie die Steuer angehe.
Es tut gut, mir das hier mal so geballt vor Augen zu führen.
Ich – wie vermutlich die meisten von uns – darf definitiv lernen, mich selbst und meine Erfolge mehr zu feiern!
Nicht einfach vom einen abgehakten To-Do nach drei Sekunden der Anerkennung und Freude schon wieder zum nächsten zu hüpfen.
Und ich darf lernen, mir ECHTE Pausen regelmäßiger einzuplanen. Sowas wie jede Woche einen Tag Social-Media-frei zum Beispiel.
Was ich gelernt habe: Meine Intuition hat immer Recht.
Highlight(s): 31 Jahre LEBEN! Und, tatsächlich, das nichts weniger als transformierende Abschluss-Seminar meiner ganzheitlichen Coaching-Ausbildung bzw. all das, was ich daraus für mich – und für meine Kund*innen! – mitgenommen habe.
Noch mehr Erkenntnisse
Es gab da noch ein paar weitere Erkenntnisse, die ich keinem spezifischen Monat zuordnen kann, sondern die sich mit der Zeit bildeten. Auch diese möchte ich hier kurz noch mit dir teilen:
- Im Laufe des Mindful Social Media Programms wurde mir immer klarer, dass DAS HIER – mein Blog – mein Medium ist. Hier kann ich schön ausschweifend meine Gedanken darlegen und muss sie nicht, wie bei Instagram, in ein knappes Zeichenkorsett quetschen. So reifte der Entschluss, „Eli im Wunderland“ schlicht und einfach bei Wunderland Coaching als Blog zu integrieren. Mehr darüber kannst du in diesem kurzen Ankündigungs-Artikel lesen.
- Ich habe mehr und mehr verinnerlicht, wofür ich hier bin und wofür nicht (wobei das natürlich ein immer fortwährender Prozess und keineswegs abgeschlossen ist). Ich habe verinnerlicht, was ich schon immer in mir fühle, wofür ich mich aber so lange Zeit falsch gefühlt habe: Ich bin überhaupt nicht hier, um Dinge zu initiieren, umzusetzen, durchzuziehen (gegen dieses Wort sträubt sich in mir innerlich alles…). Nein – wie alle von uns bin ich hier, um meine individuellen Gaben zu nutzen. Bei mir ist das z. B. meine Wahrnehmungsstärke. Mein feines Gespür für Menschen, für Schwingungen, für das, was zwischen den Zeilen steht und hinter den Worten. Genau damit kann ich Menschen leiten und – das brauchen wir doch schließlich alle mal – liebevoll darauf hinweisen, wo sie sich selbst verarschen, und noch so viel mehr.
Ganz greifen kann ich das noch nicht, aber: Diese Gabe macht mich zu einer wundervollen Coach und führt ebenso dazu, dass ich darin so aufgehe – denn in dieser Tätigkeit kann ich sie endlich leben 🙂
Das habe ich übrigens in einen Instagram-Beitrag gepackt. Schau’s dir gerne an ♥️
Ein Tool, was mir dabei hilft, diese Gabe anzuerkennen, ist das Human Design. Denn als Projektorin mit Milz-Autorität und 4/6-Profil stehen genau diese Themen darin im Fokus: „guiden“, meiner Intuition vertrauen und mit den richtigen Menschen zusammen sein. Schon irgendwie verrückt, in meinem Reading mit Linda und mit jedem Mal, wenn ich mich mehr mit Human Design beschäftige, die Dinge schwarz auf weiß zu lesen, die ich schon so lange tief in mir spüre. - Und das führt mich zu einer Erkenntnis, die irgendwie lustig und süß und gleichzeitig frustrierend ist und wieder mal ganz viel mit meinem Top-Thema, dem Selbstwert, zu tun hat. Und zwar dazu, dass ich wertvoll bin, dass meine Arbeit wertvoll ist (das wurde mir auch schon von vielen Seiten, nämlich den Menschen, die ich bisher coachen durfte, bestätigt) – und dass ich, um „meine PS auf die Straße zu bringen“ aber auch unbedingt über mein Angebot sprechen darf! Ach was sag ich, wir Coaches immer mit unserem „dürfen“ – ich MUSS sogar darüber sprechen! Wie soll sonst irgendjemand wissen, was ich mache und wie ich sie* oder ihn* unterstützen kann? 🙂
Klingt logisch, oder? Und doch dachte ich, ich poste einmal was über mein Angebot bei Instagram und schon rennen mir alle die Bude ein. Naja, so war es nicht 😀
Ich lerne es noch. Es kostet mich noch Überwindung. Aber: ich werde besser! Was zu einem sehr großen Teil daran liegt, dass ich selbst meine Angebote richtig geil finde. Diese Unterstützung hätte ich selbst mir so sehr vor einigen Jahren gewünscht. Nun gut, immerhin konnte ich dadurch meine Angebote für DICH entwickeln! - Eine große persönliche Entwicklung dieses ersten halben Jahres war außerdem die Suche nach einem neuen Zuhause. Eine wichtige und vielleicht auch mutige Entscheidung haben mein Freund und ich Ende Juni in die Tat umgesetzt:
Wir haben am 30.06. unsere Wohnung zum 1.10. gekündigt. Und das, ohne eine neue Bleibe zu haben.
Was für eine Leichtigkeit damit einherging, ich sag’s dir 🙂
Fazit: Wie oft ich in diesem ersten halben Jahr 2021 über meinen Schatten gesprungen bin und mich Dinge getraut habe, kann kein Mensch mehr zählen.
Zum Abschluss: eine Aufgabe für mich – und für dich?
Ich bin ja ein großer Fan davon, Dinge nicht einfach wiederzugeben, zu schreiben, zu lesen, zu hören, sondern mir immer zu überlegen: Was nehme ich daraus mit? Wie übertrage ich die Erkenntnisse, die ich währenddessen hatte, jetzt in mein Leben?
Also schließe ich diese Reflexion mit einer ganz konkreten Aufgabe für mich:
Echte PAUSEN wieder ganz konkret einplanen. Und sie aushalten, statt dann doch wieder in Aktionismus zu verfallen.
Vielleicht gilt das ja genauso für dich? 😉
Dann nimm diese Aufgabe gerne auch für dich mit, ich schenke sie dir.
Denn letztlich ist alles, was ich für mich lerne und erkenne, auch wertvoll für so viele Menschen da draußen.
Und genau deshalb teile ich es hier ♥️
Was war bei dir so los in den letzten Monaten?
Was waren deine Highlights?
Ich freue mich, von dir zu lesen – hier ⬇️ oder gerne auch bei Instagram.