Mein 12. April fing mit dem herrlichsten Anblick an: die Glyzinie vor unserem Badfenster blüht und versprüht ihren wunderbaren Duft durch die ganze Wohnung, wenn wir das Fenster offen lassen! 😍
Dass alles aufblüht und bunt, hell und freundlich wird, ist der Hauptgrund dafür, dass ich den Frühling so liebe.
Nachdem die Tage davor ziemlich nervenaufreibend waren, hatte ich für diesen Freitag einen entspannten Tag geplant. Ich besuchte meine Mutter in meiner Heimatstadt und nutzte direkt den Umstand aus, dass Markttag war.
Mit frischem Bärlauch zauberten wir uns daraus direkt ein leckeres Mittagessen:
Das Grundrezept habe ich mal in einem ganzheitlichen Coaching von meiner lieben Kollegin Silke erhalten:
Nudeln, grüner Spargel, Tomaten – in unserer Variante in Gemüsebrühe gekocht, mit frischem Bärlauch aus dem Garten verfeinert und mit gerösteten Sonnenblumenkernen als Topping. Eins meiner liebsten Frühlingsgerichte! 🤤
Besonders habe ich mich außerdem gefreut, etwas Zeit mit diesem flauschigen Familienmitglied zu verbringen:
Natürlich haben wir das schöne, warme Wetter auch genutzt, um Zeit im Garten zu verbringen. Ich freu mich auf die richtige Barfuß-Saison – Barfußgehen ist für mich eine ganz besondere Form der Achtsamkeit und Erdung.
Was gibt es Schöneres, als bei warmem Wetter und strahlendem Sonnenschein ein leckeres Eis mit frischen Erdbeeren zu genießen – direkt unter dem Fliederbusch und in bester Gesellschaft?
Das war dabei unser Ausblick – habe ich schon erwähnt, dass ich den Frühling liebe?
Ich bin selbst ein Frühlingskind – vielleicht mag ich die Jahreszeit deshalb so sehr.
Jedenfalls finde ich, vom Frühling können wir ganz viel für die persönliche Weiterentwicklung oder auch über das Leben an sich lernen. Darüber habe ich einen ganzen Blogartikel geschrieben: schau doch mal rein!
Als Lektüre hatte ich das druckfrische Good News Magazin dabei. Ich empfehle es immer wieder von Herzen – weil die Welt ganz dringend AUCH gute Nachrichten braucht und nicht immer nur den Fokus auf alles, was schief läuft.
In der Online-Version kuratiert das Good-News-Team alle möglichen guten Nachrichten aus aller Welt.
Das Print-Magazin hat jeweils ein bestimmtes Thema. Diesmal: Mobilität.
Nach einem schönen Nachmittag ging es wieder zurück nach Hause. Diesmal sogar mit kleinem Foto-Zwischenstopp.
Die Alternative wäre gewesen, hinter einem enervierend langsamen Auto herzutuckern und wahrscheinlich latent genervt zu Hause anzukommen. 😄 Also warum nicht stattdessen kurz anhalten und die Aussicht genießen?
Zu Abend gab es leider recht enttäuschende Backofen-Pommes. 😂 Zum Glück hatte ich mittags schon mein leckeres, gesundes Essen! 😁
Das Schöne war aber, dass wir auch das Abendessen auf dem Balkon genießen konnten. In der warmen Jahreszeit LEBE ich quasi da draußen!
An diesem Abend bewunderte ich die vielen Blüten an meinen Erdbeerpflanzen. Und staunte darüber, dass gefühlt die halbe Sahara mittlerweile auf unserem Balkon gelandet war. 😂 Übers Wochenende kam noch eine Menge Blütenstaub dazu – die Autos sehen auch entsprechend krass aus.
Schließlich entdeckte ich noch was richtig Faszinierendes, nämlich einfach mal Schaum an der Unterseite einiger Blätter! Dank Ecosia fand ich diese Seite, die mir erklärte, dass dieser Schaum ein Produkt der Schaumzikade ist, die damit ihre Larven schützt.
Die Natur macht schon die wildesten Sachen, oder? Alleine die Härchen und die vielen, feinen Äderchen an Stiel und Blättern sind richtig faszinierend, finde ich!
So – ich hoffe, das war ein interessanter Einblick in meinen Tag für dich. Und ich hoffe, auch du hattest ein schönes, warmes Wochenende und konntest Sonne tanken für die kälteren Tage, die uns nun nochmal bevorstehen.
Vor allem hoffe ich, dass meine „12 von 12“ im April 2024 dir zeigen: auch als Coach mit viel Gewicht auf Achtsamkeit und Co. fängt nicht jeder meiner Tage mit Meditation und Yoga an. Nicht alles, was ich esse, ist super gesund, nur weil ich den Ayurveda liebe und in großen Teilen auch lebe (bei Weitem nicht alles sogar). Und im Straßenverkehr bin auch ich manchmal genervt. 😅
Wichtiger als WAS ist oft, WIE wir etwas tun: Achtsamkeit hat viele Gesichter. An diesem 12. April bestand sie für mich unter anderem darin, den Duft und Anblick der Glyzinie zu genießen, die Sonne auf meiner Haut und den Boden unter meinen Füßen zu spüren, Karls weiches Fell zu streicheln, mir frische, gesunde Lebensmittel auszusuchen – und die Momente mit Mama, meinem Bruder, meinem Mann und überhaupt den ganzen Tag möglichst bewusst zu genießen. Und dabei immer wieder kleine Wunder zu entdecken. 😍
Ich meine… Schaum an einer Pflanze, Saharasand in der Pfalz und Blüten, die ich in ein paar Wochen als leckere Früchte ernten kann – wie krass ist das bitte?
Ich wünsche dir einen Frühling voller Wunder!